Kompendium der Katechismus der Katholischen Kirche

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Kompendium der Katechismus der Katholischen Kirche
28 Juni 2005
Catechismus - Compendia
2005, Libreria Editrice Vaticana
Naar de 1e gedrukte versie, beschikbaar op de Wereldjongerendagen Keulen 2005
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August 2005
12 november 2024
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- Artikel 4 Das siebte Gebot: Du sollst nicht stehlen
503
Worum geht es im siebten Gebot?

Es geht um die allgemeine Bestimmung und Verteilung der Güter, um das Privateigentum und um die Achtung der Personen, ihrer Güter und der Unversehrtheit der Schöpfung. Die Kirche sieht in diesem Gebot auch das Fundament ihrer Soziallehre, die das rechte Handeln im wirtschaftlichen, sozialen und politischen Leben, das Recht und die Pflicht der menschlichen Arbeit, die Gerechtigkeit und die Solidarität unter den Nationen sowie die Liebe zu den Armen umfasst.

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504
Unter welchen Voraussetzungen besteht das Recht auf Privateigentum?

Das Recht auf Privateigentum besteht unter der Voraussetzung, dass man das Eigentum auf gerechte Weise erworben oder bekommen hat und die allgemeine Bestimmung der Güter zur Befriedigung der Grundbedürfnisse aller Menschen vorrangig bleibt.

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505
Welchen Zweck hat das Privateigentum?

Das Privateigentum hat den Zweck, die Freiheit und die Würde der einzelnen Personen zu gewährleisten. Es soll ihnen zudem helfen, den Grundbedürfnissen jener nachzukommen, für die sie verantwortlich sind, und auch anderen beizustehen, die in Not leben.

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506
Was gebietet das siebte Gebot?

Das siebte Gebot gebietet die Achtung fremden Gutes durch die übung der Gerechtigkeit und der Liebe, der Mässigung und der Solidarität. Insbesondere fordert dieses Gebot, dass gegebene Versprechen und geschlossene Verträge eingehalten werden, dass begangenes Unrecht wieder gutgemacht und unrecht erworbenes Gut zurückgegeben wird, dass die Unversehrtheit der Schöpfung geachtet wird, indem die Bodenschätze, die Pflanzen und Tiere in der ganzen Welt - unter besonderer Beachtung der vom Aussterben bedrohten Arten - klug und massvoll genutzt werden.

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507
Wie soll sich der Mensch den Tieren gegenüber verhalten?

Tiere sind Geschöpfe Gottes. Der Mensch soll sie mit Wohlwollen behandeln. übertriebene Liebe zu Tieren ist ebenso zu meiden wie ihr wahlloser Gebrauch, vor allem für wissenschaftliche Experimente, welche die vernünftigen Grenzen überschreiten und die Tiere unnötig leiden lassen.

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508
Was untersagt das siebte Gebot?

Das siebte Gebot untersagt vor allem den Diebstahl, also die widerrechtliche Aneignung fremden Gutes gegen den vernünftigen Willen des Besitzers. Das geschieht auch bei der Zahlung ungerechter Löhne, bei der Spekulation mit dem Wert von Gütern, um daraus zum Schaden anderer Gewinn zu ziehen, sowie bei der Fälschung von Schecks und Rechnungen. Das siebte Gebot verbietet ausserdem Steuerhinterziehung und Betrug im Handel sowie mutwillige Beschädigung privaten oder öffentlichen Eigentums. Es untersagt auch Wucher, Bestechung, privaten Missbrauch von Gesellschaftseigentum, schuldhaft schlechte Ausführung von Arbeiten sowie Verschwendung.

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509
Welchen Inhalt hat die Sozial lehre der Kirche?

Die Soziallehre der Kirche ist eine organische Entfaltung der Wahrheit des Evangeliums über die Würde der menschlichen Person und seine gesellschaftliche Dimension. Sie enthält Grundsätze für die Reflexion, erarbeitet Massstäbe des Urteilens und gibt Richtlinien und Orientierungen zum Handeln.

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510
Wann mischt sich die Kirche im sozialen Bereich ein?

Die Kirche mischt sich ein und fällt auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet ein sittliches Urteil, wenn die Grundrechte der Person, das Gemeinwohl oder das Heil der Seelen es erfordern.

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511
Wie ist das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben zu gestalten?

Es ist - entsprechend seinen eigenen Methoden - im Rahmen der sittlichen Ordnung und der sozialen Gerechtigkeit so zu gestalten, dass es im Dienst des ganzen Menschen und der gesamten menschlichen Gemeinschaft steht. Der Mensch muss Urheber, Mitte und Ziel des wirtschaftlichen und sozialen Lebens sein.

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512
Was widerspricht der Soziallehre der Kirche?

Im Widerspruch zur Soziallehre der Kirche stehen Wirtschaftsund Gesellschaftssysteme, welche die Grundrechte der Personen hintansetzen oder den Profit zu ihrem ausschliesslichen Massstab oder zu ihrem letzten Ziel erheben. Deshalb lehnt die Kirche die Ideologien ab, die in neuerer Zeit mit dem "Kommunismus" oder mit atheistischen, totalitären Formen des "Sozialismus" einhergehen. Ausserdem weist sie den Individualismus und den absoluten Vorrang der Marktgesetze über die menschliche Arbeit in der Praxis des "Kapitalismus" zurück.

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513
Welche Bedeutung hat die Arbeit für den Menschen?

Die Arbeit ist für den Menschen eine Pflicht und ein Recht. Durch die Arbeit wirkt er mit dem Schöpfergott zusammen. Wenn der Mensch mit Einsatz und Kompetenz arbeitet, entfaltet er seine natürlichen Fähigkeiten, ehrt die Gaben des Schöpfers und die empfangenen Talente, sorgt für sich und die Seinen und dient der menschlichen Gemeinschaft. Darüber hinaus kann die Arbeit mit der Gnade Gottes ein Mittel der Heiligung und der Mitarbeit mit Christus für das Heil der anderen sein.

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514
Auf welche Art der Arbeit hat jeder Mensch ein Recht?

Ohne ungerechte Zurücksetzung soll jedem Menschen der Zugang zu einer sicheren, ehrenwerten Arbeit offen stehen. Dabei ist auf die unternehmerische Freiheit und auf eine gerechte Entlohnung zu achten.

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515
Welche Verantwortung hat der Staat bezüglich der Arbeit?

Dem Staat obliegt es, für die Sicherheit der individuellen Freiheiten und des Eigentums sowie für eine stabile Währung und für leistungsfähige öffentliche Dienste zu sorgen. Der Staat hat die Ausübung der Menschenrechte im wirtschaftlichen Bereich zu überwachen und zu leiten. Den Umständen entsprechend soll die Gesellschaft den Bürgern helfen, Arbeit zu finden.

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516
Welche Aufgabe haben die Unternehmensleiter?

Die Unternehmensleiter sind für die wirtschaftlichen und ökologischen Folgen ihrer Tätigkeiten verantwortlich. Sie sollen auf das Wohl der Menschen und nicht nur auf die Steigerung der Gewinne bedacht sein. Gewinne sind aber notwendig, um Investitionen, die Zukunft des Unternehmens, die Arbeitsplätze und eine positive Entwicklung des wirtschaftlichen Lebens zu sichern.

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517
Welche Pflichten haben die Arbeitnehmer?

Sie müssen ihre Arbeit gewissenhaft, mit Kompetenz und Hingabe erfüllen und sich bemühen, eventuelle Streitfragen im Dialog zu lösen. Gewaltloser Streik ist sittlich erlaubt, wenn er ein notwendiges Mittel zu einem angemessenen Nutzen darstellt und auf das Gemeinwohl Rücksicht nimmt.

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518
Wie werden Gerechtigkeit und Solidarität zwischen den Nationen verwirklicht?

Auf internationaler Ebene müssen sich alle Nationen und Institutionen in Solidarität und Subsidiarität dafür einsetzen, dass Elend, Ungleichheit der Ressourcen und der ökonomischen Mittel, wirtschaftliche und soziale Ungerechtigkeiten, Ausbeutung der Menschen, Anhäufung der Schulden der armen Länder und unmoralische Mechanismen, welche die Entwicklung der wirtschaftlich schwachen Länder behindern, beseitigt oder wenigstens verringert werden.

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519
Wie beteiligen sich die Christen am politischen und gesellschaftlichen Leben?

Die gläubigen Laien greifen direkt in das politische und gesellschaftliche Leben ein, indem sie die irdischen Bereiche mit christlichem Geist durchdringen und als echte Zeugen des Evangeliums und als Diener des Friedens und der Gerechtigkeit mit allen zusammenarbeiten.

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520
Woran orientiert sich die Liebe zu den Armen?

Die Liebe zu den Armen orientiert sich am Evangelium der Seligpreisungen und am Beispiel Jesu, der sich ständig den Armen zugewandt hat. Jesus hat gesagt: "Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan" (Mt 25, 40). Die Liebe zu den Armen zeigt sich im Einsatz gegen die materielle Armut, auch gegen die zahlreichen Formen kultureller, moralischer und religiöser Armut. Die geistigen und leiblichen Werke der Barmherzigkeit und die vielen Wohltätigkeitseinrichtungen, die im Laufe der Jahrhunderte entstanden sind, geben ein konkretes Zeugnis für die vorrangige Liebe zu den Armen, welche die Jünger Jesu kennzeichnet.

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